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Wohneigentum gilt in der Schweiz als eine der stabilsten und sichersten Formen der Kapitalanlage. Je nach Quelle besitzen 35-40% der Schweizer ein Haus oder eine Wohnung. Somit ist für die meisten Schweizer Wohneigentum eine der grössten Kapitalanlagen. Doch wie jede Investition unterliegt auch eine Immobilie bestimmten Risiken und Herausforderungen. Eines der am häufigsten unterschätzten Themen ist die Altersentwertung von Immobilien. Dieser Begriff beschreibt den Wertverlust, der durch den Alterungsprozess eines Hauses oder einer Wohnung entsteht. Aber was bedeutet das genau, und wie können Immobilienbesitzer dem entgegenwirken? In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Aspekte.
Die Altersentwertung von Immobilien bezieht sich auf den natürlichen Verschleiss und die Abnutzung, die mit der Zeit auftreten. Faktoren wie technische Alterung, veraltete Bausubstanz oder auch ästhetische Aspekte können den Marktwert einer Immobilie senken. Im Gegensatz zu einer Wertsteigerung durch Modernisierung oder Lageverbesserungen handelt es sich hierbei um einen schleichenden Prozess, der nicht immer sofort erkennbar ist. Die Altersentwertung kann man grob gesagt in drei Gruppen unterteilen:
Technische Alterung
Mit den Jahren können Bauteile wie Dach, Heizung oder Fenster ihre Funktionalität verlieren. Dies führt nicht nur zu höheren Reparatur- und Instandhaltungskosten, sondern reduziert auch den Gesamtwert der Immobilie.
Veraltete Ausstattung
Was vor 30 Jahren als modern galt, wirkt heute oft antiquiert. Beispiele dafür sind alte Fliesen, Teppichböden, Sanitäreinrichtungen oder aber auch beispielsweise eine veraltete Küche. Eine Immobilie, die den heutigen Standards nicht mehr entspricht, wird auf dem Markt weniger attraktiv sein.
Energetische Standards
Die gesetzlichen Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden sind in den letzten Jahren bei grösseren Renovationen gestiegen. Immobilien, die nicht den aktuellen oder auch zukünftig geforderten Standards entsprechen, müssen oft umfangreich saniert werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Der Wert einer Immobilie wird durch zahlreiche Faktoren bestimmt, darunter Lage, Grösse, Zustand und Ausstattung. Die Altersentwertung wirkt sich direkt auf den Zustand und die Ausstattung aus.
Gewusst: Sie können auf der avendo Plattform Ihre Wohnung oder Ihr Haus erfassen und bei den entsprechenden Bauteilen den Zustand angeben und sehen so schnell, wie sich der Wert verändert. Dementsprechend können Sie entscheiden, welche Bauteile sich auch aus finanzieller Sicht für eine Sanierung anbieten.
Laut Studien kann der Wertverlust durch Altersentwertung pro Jahr bei etwa 1-2 % liegen, abhängig von der Art und dem Zustand der Immobilie. Bei einem Haus im Wert von CHF 1‘200‘000 bedeutet dies pro Jahr eine Entwertung von CHF 12‘000 bis CHF 24‘000. Dies könnte bedeuten, dass der Marktwert eines Haus nach 20 Jahren ohne Modernisierungen nur noch bei etwa CHF 720‘000 bis CHF 980‘000 liegt.
Während die ersten Jahre bei einem Neubau noch nicht so ins Gewicht fallen, wird es aber nach einigen Jahren Zeit, über Sanierungen nachzudenken. Denn besonders betroffen sind Immobilien, die seit Jahrzehnten nicht renoviert wurden. Zunehmend wird aber auch der energetischen Bilanz mehr Bedeutung beigemessen. Zum Thema energetische Bilanz bildet der GEAK eine wichtige Hilfestellung für Eigenheimbesitzer. Erfahren Sie mehr in unserem Bericht zum GEAK. Hier klicken
Um den Wert einer Immobilie langfristig zu erhalten oder sogar zu steigern, ist es wichtig, frühzeitig Gegenmassnahmen zu ergreifen. Hier sind einige bewährte Strategien:
Regelmässige Instandhaltung
Die kontinuierliche Pflege der Immobilie ist essenziell, um den Verschleiss zu minimieren. Dazu gehören kleinere Reparaturen, das Streichen von Wänden und die Wartung technischer Anlagen wie der Heizung.
Modernisierungen und Sanierungen
Investitionen in moderne Technik und Ausstattung können den Wert einer Immobilie erheblich steigern. Dazu zählen etwa der Austausch alter Fenster durch ein energieeffizientes Modell oder die Installation moderner Heizsysteme. Aber auch die Erneuerung von Küche und Bad können den Wert einer Immobilie nicht nur erhalten sondern auch steigern.
Energetische Sanierung
Mit einer besseren Energieeffizienz steigt nicht nur der Wert der Immobilie, sondern es lassen sich auch laufende Kosten senken. Mögliche Massnahmen sind hier die Dämmung des Daches oder der Wände. Aber auch die Installation von Solaranlagen oder der Austausch alter Heizkessel dient hier als Beispiel.
Zeitgemässe Gestaltung
Ein modernes Design kann den Wiederverkaufswert deutlich erhöhen. Offene Raumkonzepte, helle Farben und hochwertige Materialien sind derzeit besonders gefragt.
Finanzierung und Fördermittel
Die Modernisierung einer Immobilie erfordert oft hohe Investitionen. Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Kosten zu finanzieren. Banken bieten spezielle Kredite für energetische Sanierungen oder Modernisierungen an. Zusätzlich gibt es staatliche Förderprogramme die über den GEAK privaten Hausbesitzern attraktive Zuschüsse bieten.
Nicht jede Immobilie ist gleichermassen geeignet für umfangreiche Sanierungen. Bei älteren Gebäuden in strukturschwachen Regionen kann es sinnvoller sein, einen Abriss und Neubau in Betracht zu ziehen. Vor einer Entscheidung sollte eine professionelle Wertermittlung erfolgen, um die Wirtschaftlichkeit der Massnahme zu prüfen.
Die Altersentwertung von Immobilien ist ein Thema, welches jeder Immobilienbesitzer ernst nehmen sollte. Durch vorausschauende Planung, regelmässige Instandhaltung und gezielte Modernisierungen lässt sich der Wertverlust nicht nur aufhalten, sondern in vielen Fällen sogar umkehren. Besonders in Zeiten steigender Energiepreise und wachsender Anforderungen an die Nachhaltigkeit ist eine energetische Sanierung eine Investition, die sich langfristig auszahlen kann.
Für Immobilienbesitzer ist es wichtig, den Zustand ihrer Immobilie regelmässig zu überprüfen und notwendige Massnahmen nicht aufzuschieben. Denn eine gut gepflegte und moderne Immobilie ist nicht nur wertstabil, sondern bietet auch höheren Wohnkomfort. Wer rechtzeitig handelt, kann sich zudem die Unterstützung durch Fördermittel sichern und so die Kosten für Sanierungen und Modernisierungen erheblich reduzieren.
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