Gemeinde Oberdorf Kanton Nidwalden
Die Gemeinde Oberdorf liegt am Eingang des Engelberger Tales und reicht vom Stanserhorn über den Talboden der Engelberger Aa bis hinauf zum Buochserhorn und der Musenalp. Die Gemeinde mit ihren prächtigen und meist günstig gelegenen Tal- und Bergliegenschaften gilt als ausgeprägte Landgemeinde. Durch die günstige und auch schöne Wohnlage ist Oberdorf eine bevorzugte Wohngemeinde geworden.
Oberdorf umfasst die drei Ortsteile:
Oberdorf mit Wil als Mittelpunkt, der Hueb am Stanserhorn, dem Waltersberg am Buochserhorn und dem Ennerberg
Büren mit Schwanden und Bueholz
Niederrickenbach mit dem Wallfahrtsort Maria-Rickenbach und vielen Berg- und Alpliegenschaften
Der Flecken Wil war seit jeher ein bedeutender Treffpunkt der Bevölkerung Nidwaldens. Bemerkenswert sind dort das Zeughaus und der Landsgemeindeplatz. Das Zeughaus wurde 1775 als Kornhaus errichtet. Ihm gegenüber befindet sich der Landsgemeindeplatz. Er ist erstmals 1398 erwähnt. Mit der Abschaffung der Landsgemeinde im Jahre 1996 verlor der Landsgemeindeplatz seine ursprüngliche Bestimmung. Heute dient er als Treffpunkt für Begegnungen und kulturelle Anlässe.
In der Armee wird die Friedensunterstützung ernst genommen. Dem Waffenplatz Wil wurden in diesem Zusammenhang neue Aufgaben zugewiesen. So werden nun dort Armeeangehörige (Swisscoy) auf ihre Auslandeinsätze vorbereitet. Schweizer Truppen können sich an jenen Einsätzen zur Friedensförderung beteiligen, die auf der Grundlage eines UNO- oder OSZE-Mandates durchgeführt werden. Nebst der Swisscoy-Ausbildung finden im Kompetenzzentrum SWISSINT auch regelmässig Ausbildungslehrgänge für UNO-Beobachter statt. Daran nehmen vor allem Stabsoffiziere aus der ganzen Welt teil
Oberdorf, Büren, Niederrickenbach: Drei Ortsteile im Spannungsfeld zwischen Internationalität, Tradition und Ruhe