Gemeinde Muhen
Muhen – ein Name, der nicht von einer Kuh stammt. Muhen – ein Ort der fasziniert! Ein Dorf in Naturnähe, aber an zentraler Lage. Gerne stellen wir Ihnen in Kürze das schöne Dorf mit der grossen Vielfalt vor.
Muhen liegt am Nordwesthang des namenlosen Höhenrückens zwischen dem Suhren- und dem Wynental im Kanton Aargau (Schweiz). Die vier vorspringenden Hügelsporne Egg, Schafrain, Lotten und Gibel verbergen drei reizvolle Seitentäler, in denen die Weiler Ober-, Mittel- und Untermuhen einst ihr abgesondertes Dasein lebten.
Die quellenreichen Hänge, aber auch der leicht nutzbare mächtige Grundwasserstrom des Talbodens boten und bieten den Bauern geeignete Siedlungsplätze an.
Der Name „Muhen” hat seinen Ursprung entweder in Mucheim (Wohnort des Muocho) oder in muk (Wohnort am Sumpf). 1045 erscheint das Dorf erstmals in einem Dokument des Kaisers Heinrich I unter dem Namen Mucheim. Ab 1579 tritt der Name „Muhen” auf – jedoch noch mit der Aussprache „Muchen”. Heute sind wir die Mühelerinnen und Müheler.
Wie viele Nachbargemeinden war Muhen während langer Zeit eine Kornkammer für die jeweiligen gebietbeherrschenden Herren, sei es für Römer (es sind mehrere römische Niederlassungen auf dem Gemeindebann bekannt) oder im Anschluss für alemannische, fränkische, kyburgische und habsburgische Herren im Mittelalter.
Lange ist Muhen ein reines Bauerndorf geblieben. Erst im 19. und 20. Jahrhundert sind die Teildörfer Untermuhen, Mittelmuhen und Obermuhen aus ihren Tälern herausgetreten, weil zahlreiche Gewerbebetriebe die gute Verkehrslage und zum Teil die Wasserkraft der Suhre nutzen wollten. Mit dem Bevölkerungszuwachs folgte im Anschluss die Bauwelle zurück an die Hänge, die eine sehr schöne Wohnlage versprechen. Die Gemeinde Muhen ist durch die rege Bautätigkeit zu einer geschlossenen Siedlung zusammengewachsen, hat aber mit seiner Einwohnerzahl den dörflichen Charakter bewahrt.
Muhen kann nicht mit vielen alten Kunstwerken aufwarten – doch eines ist geblieben: Das berühmte Aargauer Strohdachhaus – ein kunstvoll gezimmertes, mit Stroh bedecktes Hochstudhaus aus fernen Zeiten – ein Haus, das unter seinem riesigen, warmen Walmdach die Leute und ihre Haustiere, Hab und Gut und vor allem des Bauers grösster Reichtum, den Ertrag seiner Getreidefelder, verbarg. Das gut erhaltene Strohdachhaus ist heute als Museum zu bewundern.
Neben seiner Naturnähe liegt Muhen an bester Verkehrslage: Eine Bahnlinie nach Aarau oder Schöftland (AAR bus+bahn, vorher Wynental-Suhrentalbahn WSB) und ein Autobahnanschluss an die A1 (Zürich – Bern) ausserhalb des Dorfes garantieren den Einwohnern und Besuchern ein schnelles Vorwärtskommen.
Geniessen Sie einige schöne Stunden spazierend im Müheler Wald oder fahren Sie mit Ihrem Rad den Bächen entlang und entdecken Sie die Müheler Täler!
Dorf in Naturnähe und doch zentral